Zum Inhalt springen

Gemeinsam lernen,
über Grenzen hinweg

Industrie 4.0 – Implementierung "Digitale Bildung" in die berufliche Ausbildung

Drei Jahre lang - von September 2017 bis August 2020 - kooperierten die DPFA Chemnitz (LP), die ISSTE Sokolov (PP1) und die Bezirkswirtschaftskammer des Bezirks Karlovy Vary KHK KK gemeinsam mit weiteren Partnern, um zu untersuchen und zu klären, was Digitalisierung in der beruflichen Ausbildung bedeutet!

Wesentlich dabei war eine enge Zusammenarbeit der beiden beruflichen Bildungseinrichtungen in Chemnitz und Sokolov, deren Lehrpersonal und zwischen den grenzübergreifenden Lernteams. Gemeinsam wurden medienpädagogische Konzepte für die Anwendung in der beruflichen Ausbildung erarbeitet und erprobt.

Das grenzübergreifende Projekt „Industrie 4.0 - Implementierung ´Digitale Bildung´ in die berufliche Ausbildung“ wurde dabei vom Europäischen Fonds für Regionalentwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms „Freistaat Sachsen -Tschechische Republik 2014 - 2020“ gefördert. 

Digitalisierung und Lernkultur

Von Beginn an war klar, dass die infrastrukturellen und gesellschaftlich-politischen Auswirkungen der Digitalisierung künftig noch stärker Bildungsinhalte und Lernkultur in der Schule als Einrichtung und konkret den Unterricht bestimmen. Das wir mit dieser Überlegung richtig lagen, zeigten nicht zuletzt die Auswirkungen, die die Corona-Pandemie auf die Bildung hat. Der Prozess der zunehmenden Digitalisierung zeigt sich insbesondere in der Mediatisierung aller kommunikativen Prozesse, was in neue Lernsituationen und angepasstes didaktisches Handeln der Lehrkräfte mündet. Dies birgt Chancen für zielgruppengerechteren Unterricht, bringt zugleich aber auch Herausforderungen für die Lehrkräfte mit sich.

Grenzübergreifende Zusammenarbeit

Während regelmäßiger sowie grenzübergreifender, kollegialer Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausche wurde geprüft, inwieweit die positiven Aspekte der Digitalisierung genutzt und gefördert werden können, um Bildung zu verbessern. Zugleich prüften die Projektpartner, welche neuen Herausforderungen und Probleme es für Lehrkräfte und Schüler gibt und wie diesen begegnet werden kann.

Dazu wurden im Projekt als erste Schritte interaktive Klassenzimmer sowohl bei der DPFA Chemnitz als auch beim Projektpartner ISSTE Sokolov eingerichtet und rege genutzt. Daran anschließend und darauf aufbauend, wurden konzeptionelle Ansätze für die Herausbildung einer veränderten Lehr- und Lernkultur und die dafür erforderliche Qualifizierung der Lehrer erarbeitet.

Bildung ohne digitale Medien ist nicht zeitgemäß

Daher ist die Förderung von Medienkompetenz in jedem Bildungsbereich und Fach für die Lernenden und Lehrenden gleichermaßen zu bedenken. Konkret bedeutete dies, neue Lernsettings zu entwickeln, innovative, methodische Zugänge zu erarbeiten und zu erproben sowie die Nutzung von digitaler/interaktiver Technik im Unterricht zu verstärken.

Dies konnte in Chemnitz und Sokolov erfolgreich umgesetzt werden. Die regelmäßigen Treffen zwischen Schülern und Lehrkräften beider Schulen, sowohl in Chemnitz als auch in Skolov, führten darüber hinaus zu einem besseren Verständnis des jeweils anderen. Es entstanden Partnerschaften, die es möglich machten, gemeinsame Projekte nicht nur mittels Digitalisierung, sondern auch mit Freude zum Ziel zu führen.

Ein Projekt im Rahmen des Kooperationsprogramms Sachsen – Tschechien 2014 - 2020

Gefördert durch den Europäischen Fonds für Regionalentwicklung.
Realisierungszeitraum: 1. September 2017 bis 31. August 2020

Lead-Partner
DPFA-Schulen gemeinnützige GmbH,
Bildungszentrum Chemnitz

www.dpfa.de

Projekt-Partner 1
ISŠTE - Integrierte technische und
ökonomische Mittelschule Sokolov

www.isste.cz

Projekt-Partner 2
Bezirkswirtschaftskammer des
Bezirks Karlovy Vary

www khkkk.cz