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Erfolgreicher Erfahrungsaustausch bei digitaler Bildung


Im Rahmen des grenzübergreifenden Projektes „Industrie 4.0 – Implementierung Digitale Bildung in die berufliche Ausbildung“ trafen sich die Projektpartner - DPFA Chemnitz, ISŠTE Sokolov und der Bezirkswirtschaftskammer des Bezirks Karlovy Vary - am 8. Juni in der Grundschule Stříbrníky in Usti nad Laben zum Erfahrungsaustausch. Ziel war es, sich darüber zu informieren, wie digitaler Unterricht bei den Nachbarn praktiziert wird.

Der Erfahrungsaustausch im Rahmen des Projektes „Industrie 4.0 – Implementierung Digitale Bildung in die berufliche Ausbildung“ fand diesmal in der Grundschule Stříbrníky in Usti nad Laben statt. Foto: Thomas Rost für DPFA Chemnitz
Der Erfahrungsaustausch im Rahmen des Projektes „Industrie 4.0 – Implementierung Digitale Bildung in die berufliche Ausbildung“ fand diesmal in der Grundschule Stříbrníky in Usti nad Laben statt. Foto: Thomas Rost für DPFA Chemnitz

Die bereits 1982 eröffnete Grundschule, an der das Treffen stattfand, verfügt bereits seit 2002 über interaktive Tafeln. Heute sind 24 von 34 Klassenzimmern mit digitaler Technik ausgestattet. So wundert es wenig, dass der Erfahrungsschatz der tschechischen Lehrkräfte auf diesem Gebiet schon deutlich größer ist, als etwa bei der DPFA Chemnitz.

„Es war hochinteressant, zu sehen, wie selbstverständlich Lehrer und Kinder mit den Möglichkeiten der digitalen Technik und Kommunikation umgehen“, erklärt DPFA-Regionalmanager Thomas Gritz. Zu sehen bekamen das die Gäste während des Englischunterrichts und in einer ersten Klasse.

„Der Einsatz geschah sehr methodisch und lockerte den Unterricht für die Schüler auf. Dennoch wird hier genauso zu Stift und Papier gegriffen und sich nicht nur auf Technik verlassen.“

Schulleiter Mgr. Michal Ševcovic, der seinen Gästen den Einblick in seine Schule gewährte, erklärte außerdem, dass die Einrichtung 1995 in die Liste der Schulen mit erweitertem Fremdsprachenunterricht aufgenommen wurde. Dazu gehören dann auch die Teilnahmen an verschiedenen Programmen zur Unterstützung des Sprachunterrichts. Zu nennen wären etwa ERASMUS plus und Comenius in Zusammenarbeit mit europäischen Partnerschulen. Ausflüge, Exkursionen, Auslandsreisen stehen ebenso auf dem Plan und erweitern das außerschulische Angebot.

„Ein deutlicher Unterschied zu unseren Schulen war unter anderem, dass dort sehr viele Schulassistenten beschäftigt waren, die den Lehrkräften unterstützend zur Seite standen“, berichtet Thomas Gritz.

Das die Lehrer außerdem ein elektronisches Klassenbuch führen und Eltern sowie Schüler mit einer Schul-App (Mobilní bakaláři) vernetzt sind, erleichtert einen Teil der Arbeit weiter.

Als Fazit kann festgestellt werden, dass alle Beteiligten die Möglichkeiten des Dialogs gern und ausgiebig nutzten. Schließlich haben alle dasselbe Ziel: Guten Unterricht für die Schüler zu machen. Außerdem wurde beschlossen, im Rahmen des Projekts 4.0 im fachlichen Kontakt zu bleiben.